Informationen zur Rechtsschutzversicherung für Studenten

Wofür braucht man überhaupt eine Rechtsschutzversicherung:

Eine Rechtsschutzversicherung deckt die Kosten für Rechtsstreitigkeiten ab, wenn man selbst klagt oder verklagt wird. Hierzu gehören die Anwaltskosten, Gerichtsgebühren, Sachverständigengutachten usw..

Verliert man einen Prozess, gehören hierzu auch die zu zahlenden Kosten der gegnerischen Anwälte.

Der Gegenstand von Rechtsstreitigkeiten kann unterschiedlicher Natur sein: Streitigkeiten mit dem Vermieter über Miethöhe oder Nebenkosten. Streitigkeiten bei Ebay mit dem Verkäufer über gekaufte Sachen, die mangelhaft sind. Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen, wenn man bei einem Unfall verletzt wurde. Streitigkeiten über Lohn und Lohnfortzahlung aus den Studentenjobs. Der Vollrechtsschutz ist in der Regel sehr teuer oder ist mit einer hohen Selbstbeteiligung verbunden um die Beiträge zu senken.

All diese Streitigkeiten können über einen Vollrechtsschutz abgesichert werden, der für Studenten aber nicht unbedingt zwingend Notwendig ist.

In jeden Fall notwendig ist aber der Verkehrsrechtsschutz.

Die Verkehrsrechtsschutzversicherung aus der Kombi greift, wenn durch einen Verkehrsunfall, ungerechtfertigten Ordnungswidrigkeiten oder auch bei drohendem Führerscheinentzug durch einen Rechtsstreit Kosten entstehen. Wer zwingend auf sein Auto angewiesen ist, um zum Beispiel zur Hochschule zu fahren, sollte über so eine Versicherung nachdenken. Nahezu alle Autofahrer verfügen über eine normale Kfz-Versicherung, sowie unter Umständen über eine Kaskoversicherung und fühlen sich damit für alle Eventualitäten im Straßenverkehr ausreichend abgesichert. Doch sollte es durch einen Unfall oder auch nur durch einen falsch ausgestellten Strafzettel zu einer Gerichtsverhandlung kommen, können weitere Kosten auf den Fahrzeughalter/Fahrer zukommen, welche er selbst zu tragen hat. Diese können schnell Dimensionen annehmen, welche dem Wert eines gebrauchten Autos entsprechen.

Die Verkehrsrechtsschutzversicherung übernimmt alle Kosten, welche im Zuge einer Gerichtsverhandlung anfallen können, wie beispielsweise das Honorar des Anwalts, die Gerichtskosten oder die Beauftragung eines Gutachters. Zusätzlich werden auch Anwaltskosten getragen, wenn ein Rechtsstreit nicht vor Gericht geht. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn man unverschuldet an einem Unfall beteiligt ist und es zu Auseinandersetzungen mit der Versicherung des Unfallverursachers kommt.

Die Versicherung für den Verkehrsrechtsschutz versichert Dich als Einzelpersonen mit Deinem eigenen Fahrzeug . Zudem sind auch Personen versichert , welche kein eigenes Auto besitzen. Dies kann sich lohnen, wenn die betreffende Person regelmäßig die Fahrzeuge von Familienangehörigen oder Freunden fährt ebenso Mietfahrzeuge oder auch Carsharing-Programme nutzt.

Der Leistungsumfang des Verkehrsrechtsschutz:

  • Straf-Rechtsschutz
  • Schadenersatz-Rechtsschutz
  • Steuer Rechtsschutz
  • Rechtsschutz im Sachenrecht und im Vertragsrecht
  • Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz
  • Verwaltungs-Rechtsschutz
  • Sozialgericht-Rechtsschutz
  • Standes- und Disziplinar-Rechtsschutz